Schon immer hatte ich davon geträumt, wie erhellend es wäre, wenn ich nicht nur schwarz sehen würde. Doch bei uns im Dorf gab es kein Licht. Ein böser Fluch aus dem 16. Jahrhundert hatte uns die Sonne genommen. Wegen der fehlenden Sonne konnte auch keine Stromleitung gelegt werden. Alles war ganz gemein traurig. Für immer? Nein!
Denn eines Tages kam ein Mann mit einem weißen Anzug in unser Dorf. Sein Anzug strahlte so hell, dass er ihn als Taschenlampe verwenden konnte. Das war bezaubernd toll. Der geheimnisvolle Mann steuerte zu Fuß den Marktplatz an. Er schaute in den dunklen Himmel und fing an zu singen. Oh Gott, war das ein Lichtblick in unseren Seelen. Mit einem lauten Zischen und Krachen erhob sich am Himmel eine neue Sonne. Wir konnten wieder sehen. Trotz tausender Tränen in unseren Augen.
Ich fragte ihn: „Wie heißt du?“ Er antwortete: „Mein Name ist Alexander. Ich bin gekommen um dem Dorf zu helfen.“. Ich entgegnete ihm: „In meinen Augen bist du der Heiler.“. Da lächelte er und freute sich.