In der Nähe unserer Gemeinde gab es Gerüchten zufolge einen wunderbaren Wald. Leider war es jedoch noch keinem Menschen gelungen ihn zu finden. Wir konnten den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht sehen. Viele Kinder und Erwachsene verschwanden bei der Suche nach dem Wald spurlos. Oft hörten wir in der Nacht wimmernde Geräusche von verirrten Kindern. Wir waren sehr traurig. So gerne hätten wir den Touristen unserer Gemeinde den Wald als Ausflugsziel angeboten. Aber wir konnten keine Wegweiser aufstellen. Der Weg in den Wald blieb uns allen ein Rätsel.
Eines Tages kam ein Mann mit einem weißen Anzug in unsere Gemeinde. Und fiel auf, dass er sich einen Daumen grün angemalt hatte. Wir sprachen ihn neugierig darauf an. Er erklärte uns. ein grüner Daumen sei sehr wichtig bei seinem Vorhaben. Das klang vernünftig. Dann näherte sich der weiße Mann mit dem grünen Daumen sehr mutig den Bäumen. Er streckte seinen Daumen empor und fing an zu singen. Die Bäume wippten im Takt. Es war unglaublich. Plötzlich bildeten die Bäume eine Kette und fassten sich gegenseitig an der Schulter an. Dann schunkelten die Bäume einfach davon. Allen Menschen kamen die Tränen. Hallelujah, wir konnten ihn sehen. Etwas verschwommen mit tränenerfüllten Augen, aber da war er: Der Wald.
Ich fragte ihn: „Wie heißt du?“ Er antwortete: „Mein Name ist Alexander. Ich bin gekommen um dem Wald zu helfen.“. Ich entgegnete ihm: „In meinen Augen bist du der Heiler.“. Da lächelte er und freute sich.